Kompetenz für den Kreis
Liebe Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis!
Der Märkische Kreis ist ein wunderbarer Ort um zu leben und zu arbeiten. Egal, ob man in einer der Städte oder der Gemeinden lebt. Ringsum laden Wälder, Talsperren und Wanderwege zu einer Auszeit ein. Gleichzeitig ist der Märkische Kreis als Teil der Region Südwestfalen die Herzkammer des verarbeitenden Gewerbes.
Die Menschen hier halten zusammen. Und sie engagieren sich: in der Familie und Freundeskreis, Nachbarschaft, Vereinen und Verbänden etc. Und natürlich beruflich.
Auch, bzw. gerade während der derzeitigen Corona-Pandemie. Was nicht nur im Moment viele Menschen für andere leisten ist außerordentlich. Beispielsweise die Beschäftigten in den medizinischen und pflegerischen Bereichen, in den Supermärkten und anderen sogenannten systemrelevanten Bereichen wie der Müllabfuhr oder natürlich der Kreisverwaltung. Weiterhin die vielen Menschen, die sich gerade in der derzeitigen Situation für andere engagieren. Sei es, indem sie beispielsweise für andere einkaufen gehen oder im Internet Songs veröffentlichen, um Geldspenden für einen guten Zweck zu generieren.
Bereits vor der Corona-Pandemie stand der Märkische Kreis vor großen Herausforderungen, die Digitalisierung, Globalisierung, technischer Wandel und Klimawandel mit sich bringen. Und diese werden durch und infolge der Corona-Pandemie noch verstärkt.
Die Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung voranschreitet, hat sich vervielfacht. Vieles, was vor kurzen noch undenkbar oder zumindest in weiter Ferne erschien, ist auf einmal machbar.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auf die Betriebe und die Beschäftigten sowie auf die Selbstständigen im Märkischen Kreis sind noch gar nicht konkret absehbar. Die zu erwartenden Einbrüche der Gewerbesteuereinnahmen werden Auswirkungen auf die Haushalte der Kommunen und somit auch auf den Märkischen Kreis haben.
Wichtig ist, dass wir uns diesen Herausforderungen gemeinsam stellen und dafür sorgen, dass niemand infolge dieser Veränderungen wirtschaftlich bzw. sozial abgehängt wird. Wir wollen unserem Märkischen Kreis, unserer Industrieregion eine Zukunft geben. Sie soll nicht nur die Corona-Pandemie überstehen, sondern mittelfristig von der „Industrieregion im Grünen“ zur „grünen Industrieregion“ entwickelt werden. Es sind größere Anstrengungen im Bereich der Wirtschaftsförderung notwendig, insbesondere um die kleinen und mittelständischen Unternehmen sowohl bei der der Bewältigung der Krise als auch beim Wandel zu unterstützen. Breitbandausbau, Fachkräftegewinnung, Unterstützung für Gründer und eine ökologisch nachhaltige Entwicklung von Gewerbeflächen gehören zum Beispiel zu den unterstützenden Maßnahmen. Die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen – insbesondere unsere Berufsschulen – müssen wir weiterentwickeln. Lebenslanges Lernen benötigt ein gutes Zuhause – von der Kita bis zur Berufsschule oder Hochschule.
Die Lebensqualität hat für alle Generationen eine hohe Bedeutung. Wir wollen die Umstrukturierung des Öffentlichen Personennahverkehrs vom reinen angebotsorientierten zu einem nachfrageorientierten Dienstleistungsangebot. Die ärztliche Versorgung wollen wir auf einem hohen Standard halten und setzen dabei auf eine gute Kooperation mit den Institutionen des Gesundheitswesens. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wollen wir zudem weiterhin gemeinsam mit einer umsichtigen Pflegepolitik verbinden, damit viele Menschen möglichst lange Zuhause leben können. In den Bereichen Mobilität und Gesundheitsversorgung setzen wir auch weiterhin auf die kreiseigenen Gesellschaften.
Der Märkische Kreis ist nicht nur eine Region. Der Märkische Kreis ist ein wichtiger Teil unserer kommunalen Familie. Die Kreisverwaltung organisiert insbesondere in den Bereichen Mobilität, Berufsbildung, Gesundheit und Soziales, Umweltschutz und Müllentsorgung eine Menge für uns, auch bzw. ganz besonders in Krisenzeiten. Für viele Städte und Gemeinden ist der Märkische Kreis zudem im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zuständig. Er benötigt hierfür die beste Infrastruktur, damit er für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Dazu gehört natürlich gutes Personal, das unter den besten Arbeitsbedingungen für unsere Lebensbedingungen arbeitet.
Mit Volker Schmidt hat die SPD Märkischer Kreis einen Landratskandidaten aufgestellt, der im Märkischen Kreis verwurzelt ist. Er ist Leiter des Krisenstabs Corona und leitet seit einigen Jahren souverän und kompetent den Fachbereich Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz der Kreisverwaltung. Zuvor hat Schmidt, der seit 40 Jahren für die Kreisverwaltung tätig ist, im Jugendamt, der IT-Abteilung, in der Verwaltungsorganisation sowie im Personalbereich umfangreiche Erfahrung sammeln können. Diese Erfahrung wird gebraucht, um die Herausforderungen der Zukunft angehen zu können. Volker Schmidts ehrenamtliche Tätigkeiten, beispielsweise als Präsident des DRK Kreisverbandes Altena / Lüdenscheid oder als Kreisgeschäftsführer des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge auf dem gesamten Kreisgebiet zeigen, dass er Kompetenz und Menschlichkeit zusammenführt.
Unser Wahlprogramm enthält viele Ideen und Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Es ist ein Leitbild, um die Zukunft zu gestalten. Wichtig ist es nun, unsere Ideen bestmöglich umzusetzen. Hierfür ist die tatkräftige Unterstützung von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürger des Märkischen Kreises notwendig. Gemeinsam werden wir es schaffen, die Zukunft zu gestalten.
Bildung für unsere Zukunft
Die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen – insbesondere unsere Berufsschulen – müssen wir weiterentwickeln. Lebenslanges Lernen benötigt ein gutes Zuhause – von der Kita bis zur Berufsschule oder Hochschule. Dabei gilt es, die fortschreitende Digitalisierung aktiv zu berücksichtigen und die entsprechenden Voraussetzungen auch für digitales Lernen zu schaffen.
Es ist notwendig, die künftige Ausrichtung unserer Berufskollegs zu überdenken und ein verstärktes Angebot in der Weiterbildung, ggf. mit Partner aus der Wirtschaft, Verbänden und Kammern etc. zu forcieren; u.a., um von Jobverlust bedrohte Menschen für die Zukunft zu qualifizieren.
Um den Auszubildenden in weniger stark frequentierten Ausbildungsberufen einen betriebsnahen Unterricht zu ermöglichen, sollen künftig möglichst sogenannte Fachklassen gebildet werden, die bestimmte Berufsgruppen zusammenfassen. Die Koordination könnte über die Kreisverwaltung oder die Wirtschaftsförderungsgesellschaft erfolgen.
Wir sind stolz darauf, dass auch dank des Einsatzes der SPD-Kreistagsfraktion die Förderschullandschaft im Märkischen Kreis in den letzten Jahren nicht nur erhalten, sondern zukunftsgerichtet umstrukturiert wurde. Um die beste Bildung und individuelle Förderung für Schüler*innen im Märkischen Kreis zu ermöglichen, müssen ihnen im Sinne von Wahlfreiheit weiterhin qualifizierte Förderschulschulangebote in erreichbarer Nähe zur Verfügung stehen.
Die SPD wird sich daher auch weiterhin einsetzen
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, daher sind die Strukturen und Angebote für einen familienfreundlichen Kreis zu verbessern.
Dazu gehören für uns
z. B. Beat the Band
Unterstützung und Wertschätzung der Ehrenamtler
Wir alle wissen, dass viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens ohne die ehrenamtliche Arbeit vieler engagierter Menschen nicht oder nur eingeschränkt funktionieren würden, beispielsweise in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Freiwilligen Feuerwehren und Katastrophenschutz, Kirchen und Sozialeinrichtungen /- diensten sowie im Sport.
Ihnen allen gelten unser Respekt und unsere Wertschätzung, beispielsweise im Rahmen der Sportlerehrung. Die SPD wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, die Ehrenamtliche Arbeit im Märkischen Kreis (weiterhin) zu unterstützen. Außerdem unterstützen wir die Initiativen, die sich für mehr Respekt gegenüber Einsatzkräften einsetzen.
Die Einrichtungen, Beratungsstellen, Selbsthilfe/- Ehrenamtsgruppen sollen weiterhin mindestens im bisherigen Umfang finanziell gefördert werden. Dies gilt auch für die Zuschüsse an den Kreissportbund Märkischer Kreis e.V. und die ehrenamtlichen Übungsleitertätigkeiten in den heimischen Sportvereinen und –verbänden.
Gesundheit und Pflege
Deutschland hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Wie wichtig eine gute medizinische und pflegerische Versorgung ist, zeigt sich gerade während der aktuellen Corona-Pandemie mehr denn je. Eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre wird es sein, die gute Gesundheitsversorgung im Märkischen Kreis und auch den Bereich der Pflege zukunftssicher zu machen.
Das bedeutet aus Sicht der SPD:
Älter werden im MK
Die SPD stellt sich der Herausforderung einer sich ändernden, älter werdenden Gesellschaft. Dabei ist es unser Ziel, das Erfahrungspotential von Seniorinnen und Senioren zu nutzen und ihr ehrenamtliches Engagement zu fördern. Vorhandene Angebote für die älteren Menschen müssen erhalten und erweitert werden. Gleichzeitig verfolgt die SPD das Ziel, ältere Bürgerinnen und Bürger den Verbleib in ihrem vertrauten häuslichen Umfeld möglichst lange zu ermöglichen. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben muss auch im Alter möglich sein. Dafür sind die erforderlichen Voraussetzungen zu erhalten bzw. auszubauen.
Dazu gehören aus unserer Sicht:
Ein Kreis für alle
Für uns sind Begriffe wie Inklusion und Teilhabe nicht nur Worte. Der Märkische Kreis soll sich daher noch mehr als bisher zu einem Kreis entwickeln, in dem Teilhabe für alle aktiv ermöglicht und niemand ausgegrenzt wird. Jeder Mensch ist ein einmaliger und wertvoller Teil der Gesellschaft.
Wir stehen für den Ausbau der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Handicap. Dazu gehören neben den Bereichen Wohnen und Arbeiten u.a. auch die Bereiche Mobilität, Kultur etc. Die SPD wird sich daher weiterhin einsetzen für
Für die Integration und Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund ist es unerlässlich, die notwendigen Grundlagen zu schaffen bzw. auszubauen, insbesondere in den Bereichen Sprachförderung, Aus- und Weiterbildung sowie Aufklärung.
Kultur und Tourismus (Kultur macht das Leben bunter)
Die Bereiche Kultur und Tourismus schärfen das Profil des Märkischen Kreises, sind aber auch von den Herausforderungen dieser Zeit betroffen.
So stellt sich beispielsweise die Frage, wie die kulturellen Einrichtungen im gesamten Märkischen Kreis vor dem Einfluss von Großkonzernen wie Netflix etc. geschützt werden können.
Neben der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung von Angeboten für breite Bevölkerungsschichten wie beispielsweise die Burg Altena, das Deutsche Drahtmuseum, die Dechenhöhle und die Luisenhütte sind Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, wie der Zugang zur Kultur im digitalen Zeitalter aussehen bzw. verbessert werden kann.
Beispielsweise durch den Einsatz von VR-Kameras oder der Partnerschaft mit Influencern. Die Übernahme/Weiterentwicklung überörtlicher Kultur-Corona-Projekte wäre ebenfalls denkbar, wie beispielsweise das Projekt einiger überörtlicher Museen, berühmte Kunstwerke Zuhause nachstellen zu lassen etc. Dringend erforderlich ist aus Sicht der SPD die zeitnahe Erstellung eines Social-Media-Konzepts für den Märkischen Kreis.
Die SPD wird sich einsetzen für die Fortführung
Die Tourismusangebote des Märkischen Kreises sind sowohl für die Bürger*innen als auch für Besucher*innen von außen weiter zu entwickeln und ggf. Kooperationen zu nutzen. Dabei ist zu bedenken, dass Tourismusförderung zugleich Wirtschaftsförderung ist, die Einkommen und Arbeitsplätze sichert.
Mobilität der Zukunft
Die Daseinsvorsorge befindet sich im Wandel, insbesondere in Konkurrenz zu privaten Anbietern. Wir brauchen im Märkischen Kreis eine starke, zuverlässige und innovative Verkehrsgesellschaft.
Daher wollen wir die Umstrukturierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vom reinen angebotsorientierten zu einem nachfrageorientierten Dienstleistungsangebot. Berücksichtigt werden sollen dabei die Aspekte flexibel, günstig, sozial, umweltschonend/Klimaschutz sowie Mobilitätsverbesserung für Ortsrandbereiche, Familien, Senioren und Jugend. Dazu müssen wir die MVG in die Lage versetzen, neue Wege zu gehen und sie finanziell entsprechend ausstatten.
Denn ein attraktiver Öffentlicher Personennahverkehr bringt die Menschen im Märkischen Kreis zusammen. Gleichzeitig ist es auch aus sozialpolitischen Gründen wichtig: Der ÖPNV als Teil öffentlicher Daseinsvorsorge sorgt dafür, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Anbindung der Dörfer an die Zentren ist ebenso wichtig wie gute Zugverbindungen ins Ruhrgebiet oder ins Rheinland.
Der ÖPNV ist Standortfaktor und verbessert die Lebensqualität. Deswegen ist es richtig, die Angebote auszuweiten, sie günstiger zu machen und die MVG als Unternehmen des Märkischen Kreises zu stärken. Die Perspektive eines fahrscheinlosen Nahverkehrs sollte weiterhin verfolgt werden. Wir fordern die Ergänzung von Bus- und Bahnverbindungen, die Aufrechterhaltung bestehender Strecken sowie den Ausbau von Schnellbuslinien. Außerdem wollen wir kostenlose Mitnahme von Fahrrädern ermöglichen sowie die Möglichkeit zur sicheren Fahrradabstellung an Verkehrsknotenpunkten, wie es in anderen Regionen bereits möglich ist.
Gute Mobilität bedeutet auch, dass diese Dienstleistungen mithilfe guter Arbeitsplätze und Sozialstandards organisiert werden und demokratischer Willensbildung unterliegen. Darüber hinaus ermöglicht ein gut ausgebauter öffentlicher Personenverkehr den Umstieg auf eine umweltfreundlichere Mobilität.
Über das Kreisgebiet hinaus wollen wir bessere Angebote und Investitionen in die Infrastruktur organisieren, beispielsweise über den Nahverkehrsverband Westfalen-Lippe. Für viele Maßnahmen ist eine bessere finanzielle Ausstattung der kommunalen Familie durch Bund und Land notwendig, zum Beispiel bei der Bezuschussung des Azubi-Tickets. Wir begrüßen ausdrücklich die ersten Schritte des Verkehrsverbundes Ruhr-Lippe und der Stadt Halver zur Reaktivierung der Schienenstrecke (Dortmund/Lüdenscheid/Köln) Oberbrügge -Halver.
Zu einer Stärkung des ÖPNV gehören für uns insbesondere:
Die Bürgerbusvereine sind ein wichtiger Faktor der Mobilität im Märkischen Kreis. Die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Bürgerbusvereinen trägt mit zur Mobilitätsverbesserung, insbesondere der älteren Bevölkerung, bei. Die Arbeit der Bürgerbusvereine ist daher weiterhin zu unterstützen.
Zum Bereich der Mobilität gehören natürlich außerdem die Bereiche des Individualverkehrs und des Radverkehrs.
Die SPD wird sich daher (auch weiterhin) einsetzen
Der Märkische Kreis: Ein wunderbarer Ort zum Leben
(Umweltschutz / Klima / Energie/ Abfallwirtschaft)
Und dies soll so bleiben.
Die Schäden in unseren Wäldern infolge der vergangenen zwei Dürrejahre mit extremen Unwettern und Borkenkäferplagen sind immens. Es sind daher dringend Konzepte zu erstellen, um die Schäden möglichst schnell zu beseitigen, die Wälder gegen die Folgen des Klimawandels zu stärken und die Waldbauern zu unterstützen. Dazu gehört auch die Akquise von Fördergeldern.
Das Klimaschutzkonzept des Märkischen Kreises ist unter den sich verändernden Bedingungen fortzuschreiben und anzupassen.
Außerdem wird sich die SPD (weiterhin) für die angemessene Unterstützung der Naturschutzverbände einsetzen.
Die Verträge des Müllheizkraftwerkes in Iserlohn mit den beiden Partnern wurden bis 2027 verlängert. Es ist rechtzeitig zu überlegen, wie es danach weiter gehen soll und neue Optionen (wie beispielsweise ein regionales / südwestfälisches Entsorgungskonzept) zu untersuchen. Berücksichtigt werden sollen dabei die Aspekte Gebührenstabilität, langfristige Entsorgungssicherheit und technisch hoher Umweltstandard. Die Entwicklungen und Entscheidungen müssen dabei politisch transparent und für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar sein.
… und zum Arbeiten
(Wirtschaft)
Ein Schwerpunkt unserer politischen Arbeit beinhaltet die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. In enger Zusammenarbeit mit unserer Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr sind daher ökologische nachhaltige Gewerbeflächen zu entwickeln, um einerseits neuen Unternehmungsgründungen gerecht zu werden, andererseits bestehenden Unternehmen die Chance zur Expansion zu bieten. Daher ist es relevant, dass es im Kreis ein gutes Angebot an Ausbildungsplätzen gibt.
Dringend erforderliche Infrastrukturprojekte, wie beispielsweise der Breitbandausbau, müssen deutlich schneller umgesetzt werden, um unsere Wirtschaftsregion zu stärken.
Zur Fachkräftegewinnung, -aus und -weiterbildung ist eine intensive Netzwerkarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Agentur für Arbeit, IHK, Handwerkskammern, den Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie den Gewerkschaften etc. erforderlich.
Um die Entwicklung der „grünen Industrieregion“ zu erreichen, soll bei der Ansiedlung neuer Unternehmen vermehrt auf deren Klimafreundlichkeit geachtet werden. Bestehende Unternehmen sind bei der Wandlung zu klimafreundlicheren Unternehmen zu unterstützen.
Sicherheit ist wichtig
Das subjektive Sicherheitsempfinden des Einzelnen ist häufig unterschiedlich. Gerade deshalb ist eine Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in diesem sensiblen Bereich wichtig. Die SPD fordert daher weiterhin:
Verwaltung: bürgerfreundlich, effizient und gleichzeitig attraktiver Arbeitgeber
Damit dies nicht im Widerspruch zueinandersteht, müssen die Rahmenbedingungen für unsere kompetenten und engagierten Mitarbeitenden stimmen. (Und dies nicht nur bezogen auf die Kreisverwaltung, sondern auch auf die kreiseigenen Gesellschaften.)
Dazu gehören aus Sicht der SPD neben der Bereitstellung moderner und ergonomischer Arbeitsplätze und einer attraktiven Entlohnung insbesondere
Mittelfristig wird die Überalterung der Verwaltung zum Problem werden. Daher ist weiterhin über den aktuellen Bedarf in zukunftsfähigen Berufen hinaus auszubilden, auch in Teilzeit, um Menschen, die entweder ein aufsichtsbedürftiges Kind betreuen bzw. Angehörige pflegen, eine Berufsausbildung zu ermöglichen.
Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung fordern wir den schnelleren Ausbau der digitalen Verwaltung einschl. des Online-Dokumentenmanagements um noch schneller und sparsamer zu werden sowie die Erledigung von Behördenangelegenheiten verstärkt von Zuhause aus zu ermöglichen.
Darüber hinaus fordern wir:
Kompetenz für den Kreis
Liebe Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis!
Der Märkische Kreis ist ein wunderbarer Ort um zu leben und zu arbeiten. Egal, ob man in einer der Städte oder der Gemeinden lebt. Ringsum laden Wälder, Talsperren und Wanderwege zu einer Auszeit ein. Gleichzeitig ist der Märkische Kreis als Teil der Region Südwestfalen die Herzkammer des verarbeitenden Gewerbes.
Die Menschen hier halten zusammen. Und sie engagieren sich: in der Familie und Freundeskreis, Nachbarschaft, Vereinen und Verbänden etc. Und natürlich beruflich.
Auch, bzw. gerade während der derzeitigen Corona-Pandemie. Was nicht nur im Moment viele Menschen für andere leisten ist außerordentlich. Beispielsweise die Beschäftigten in den medizinischen und pflegerischen Bereichen, in den Supermärkten und anderen sogenannten systemrelevanten Bereichen wie der Müllabfuhr oder natürlich der Kreisverwaltung. Weiterhin die vielen Menschen, die sich gerade in der derzeitigen Situation für andere engagieren. Sei es, indem sie beispielsweise für andere einkaufen gehen oder im Internet Songs veröffentlichen, um Geldspenden für einen guten Zweck zu generieren.
Bereits vor der Corona-Pandemie stand der Märkische Kreis vor großen Herausforderungen, die Digitalisierung, Globalisierung, technischer Wandel und Klimawandel mit sich bringen. Und diese werden durch und infolge der Corona-Pandemie noch verstärkt.
Die Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung voranschreitet, hat sich vervielfacht. Vieles, was vor kurzen noch undenkbar oder zumindest in weiter Ferne erschien, ist auf einmal machbar.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auf die Betriebe und die Beschäftigten sowie auf die Selbstständigen im Märkischen Kreis sind noch gar nicht konkret absehbar. Die zu erwartenden Einbrüche der Gewerbesteuereinnahmen werden Auswirkungen auf die Haushalte der Kommunen und somit auch auf den Märkischen Kreis haben.
Wichtig ist, dass wir uns diesen Herausforderungen gemeinsam stellen und dafür sorgen, dass niemand infolge dieser Veränderungen wirtschaftlich bzw. sozial abgehängt wird. Wir wollen unserem Märkischen Kreis, unserer Industrieregion eine Zukunft geben. Sie soll nicht nur die Corona-Pandemie überstehen, sondern mittelfristig von der „Industrieregion im Grünen“ zur „grünen Industrieregion“ entwickelt werden. Es sind größere Anstrengungen im Bereich der Wirtschaftsförderung notwendig, insbesondere um die kleinen und mittelständischen Unternehmen sowohl bei der der Bewältigung der Krise als auch beim Wandel zu unterstützen. Breitbandausbau, Fachkräftegewinnung, Unterstützung für Gründer und eine ökologisch nachhaltige Entwicklung von Gewerbeflächen gehören zum Beispiel zu den unterstützenden Maßnahmen. Die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen – insbesondere unsere Berufsschulen – müssen wir weiterentwickeln. Lebenslanges Lernen benötigt ein gutes Zuhause – von der Kita bis zur Berufsschule oder Hochschule.
Die Lebensqualität hat für alle Generationen eine hohe Bedeutung. Wir wollen die Umstrukturierung des Öffentlichen Personennahverkehrs vom reinen angebotsorientierten zu einem nachfrageorientierten Dienstleistungsangebot. Die ärztliche Versorgung wollen wir auf einem hohen Standard halten und setzen dabei auf eine gute Kooperation mit den Institutionen des Gesundheitswesens. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wollen wir zudem weiterhin gemeinsam mit einer umsichtigen Pflegepolitik verbinden, damit viele Menschen möglichst lange Zuhause leben können. In den Bereichen Mobilität und Gesundheitsversorgung setzen wir auch weiterhin auf die kreiseigenen Gesellschaften.
Der Märkische Kreis ist nicht nur eine Region. Der Märkische Kreis ist ein wichtiger Teil unserer kommunalen Familie. Die Kreisverwaltung organisiert insbesondere in den Bereichen Mobilität, Berufsbildung, Gesundheit und Soziales, Umweltschutz und Müllentsorgung eine Menge für uns, auch bzw. ganz besonders in Krisenzeiten. Für viele Städte und Gemeinden ist der Märkische Kreis zudem im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zuständig. Er benötigt hierfür die beste Infrastruktur, damit er für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Dazu gehört natürlich gutes Personal, das unter den besten Arbeitsbedingungen für unsere Lebensbedingungen arbeitet.
Mit Volker Schmidt hat die SPD Märkischer Kreis einen Landratskandidaten aufgestellt, der im Märkischen Kreis verwurzelt ist. Er ist Leiter des Krisenstabs Corona und leitet seit einigen Jahren souverän und kompetent den Fachbereich Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz der Kreisverwaltung. Zuvor hat Schmidt, der seit 40 Jahren für die Kreisverwaltung tätig ist, im Jugendamt, der IT-Abteilung, in der Verwaltungsorganisation sowie im Personalbereich umfangreiche Erfahrung sammeln können. Diese Erfahrung wird gebraucht, um die Herausforderungen der Zukunft angehen zu können. Volker Schmidts ehrenamtliche Tätigkeiten, beispielsweise als Präsident des DRK Kreisverbandes Altena / Lüdenscheid oder als Kreisgeschäftsführer des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge auf dem gesamten Kreisgebiet zeigen, dass er Kompetenz und Menschlichkeit zusammenführt.
Unser Wahlprogramm enthält viele Ideen und Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Es ist ein Leitbild, um die Zukunft zu gestalten. Wichtig ist es nun, unsere Ideen bestmöglich umzusetzen. Hierfür ist die tatkräftige Unterstützung von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürger des Märkischen Kreises notwendig. Gemeinsam werden wir es schaffen, die Zukunft zu gestalten.
Bildung für unsere Zukunft
Die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen – insbesondere unsere Berufsschulen – müssen wir weiterentwickeln. Lebenslanges Lernen benötigt ein gutes Zuhause – von der Kita bis zur Berufsschule oder Hochschule. Dabei gilt es, die fortschreitende Digitalisierung aktiv zu berücksichtigen und die entsprechenden Voraussetzungen auch für digitales Lernen zu schaffen.
Es ist notwendig, die künftige Ausrichtung unserer Berufskollegs zu überdenken und ein verstärktes Angebot in der Weiterbildung, ggf. mit Partner aus der Wirtschaft, Verbänden und Kammern etc. zu forcieren; u.a., um von Jobverlust bedrohte Menschen für die Zukunft zu qualifizieren.
Um den Auszubildenden in weniger stark frequentierten Ausbildungsberufen einen betriebsnahen Unterricht zu ermöglichen, sollen künftig möglichst sogenannte Fachklassen gebildet werden, die bestimmte Berufsgruppen zusammenfassen. Die Koordination könnte über die Kreisverwaltung oder die Wirtschaftsförderungsgesellschaft erfolgen.
Wir sind stolz darauf, dass auch dank des Einsatzes der SPD-Kreistagsfraktion die Förderschullandschaft im Märkischen Kreis in den letzten Jahren nicht nur erhalten, sondern zukunftsgerichtet umstrukturiert wurde. Um die beste Bildung und individuelle Förderung für Schüler*innen im Märkischen Kreis zu ermöglichen, müssen ihnen im Sinne von Wahlfreiheit weiterhin qualifizierte Förderschulschulangebote in erreichbarer Nähe zur Verfügung stehen.
Die SPD wird sich daher auch weiterhin einsetzen
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, daher sind die Strukturen und Angebote für einen familienfreundlichen Kreis zu verbessern.
Dazu gehören für uns
z. B. Beat the Band
Unterstützung und Wertschätzung der Ehrenamtler
Wir alle wissen, dass viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens ohne die ehrenamtliche Arbeit vieler engagierter Menschen nicht oder nur eingeschränkt funktionieren würden, beispielsweise in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Freiwilligen Feuerwehren und Katastrophenschutz, Kirchen und Sozialeinrichtungen /- diensten sowie im Sport.
Ihnen allen gelten unser Respekt und unsere Wertschätzung, beispielsweise im Rahmen der Sportlerehrung. Die SPD wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, die Ehrenamtliche Arbeit im Märkischen Kreis (weiterhin) zu unterstützen. Außerdem unterstützen wir die Initiativen, die sich für mehr Respekt gegenüber Einsatzkräften einsetzen.
Die Einrichtungen, Beratungsstellen, Selbsthilfe/- Ehrenamtsgruppen sollen weiterhin mindestens im bisherigen Umfang finanziell gefördert werden. Dies gilt auch für die Zuschüsse an den Kreissportbund Märkischer Kreis e.V. und die ehrenamtlichen Übungsleitertätigkeiten in den heimischen Sportvereinen und –verbänden.
Gesundheit und Pflege
Deutschland hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Wie wichtig eine gute medizinische und pflegerische Versorgung ist, zeigt sich gerade während der aktuellen Corona-Pandemie mehr denn je. Eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre wird es sein, die gute Gesundheitsversorgung im Märkischen Kreis und auch den Bereich der Pflege zukunftssicher zu machen.
Das bedeutet aus Sicht der SPD:
Älter werden im MK
Die SPD stellt sich der Herausforderung einer sich ändernden, älter werdenden Gesellschaft. Dabei ist es unser Ziel, das Erfahrungspotential von Seniorinnen und Senioren zu nutzen und ihr ehrenamtliches Engagement zu fördern. Vorhandene Angebote für die älteren Menschen müssen erhalten und erweitert werden. Gleichzeitig verfolgt die SPD das Ziel, ältere Bürgerinnen und Bürger den Verbleib in ihrem vertrauten häuslichen Umfeld möglichst lange zu ermöglichen. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben muss auch im Alter möglich sein. Dafür sind die erforderlichen Voraussetzungen zu erhalten bzw. auszubauen.
Dazu gehören aus unserer Sicht:
Ein Kreis für alle
Für uns sind Begriffe wie Inklusion und Teilhabe nicht nur Worte. Der Märkische Kreis soll sich daher noch mehr als bisher zu einem Kreis entwickeln, in dem Teilhabe für alle aktiv ermöglicht und niemand ausgegrenzt wird. Jeder Mensch ist ein einmaliger und wertvoller Teil der Gesellschaft.
Wir stehen für den Ausbau der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Handicap. Dazu gehören neben den Bereichen Wohnen und Arbeiten u.a. auch die Bereiche Mobilität, Kultur etc. Die SPD wird sich daher weiterhin einsetzen für
Für die Integration und Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund ist es unerlässlich, die notwendigen Grundlagen zu schaffen bzw. auszubauen, insbesondere in den Bereichen Sprachförderung, Aus- und Weiterbildung sowie Aufklärung.
Kultur und Tourismus (Kultur macht das Leben bunter)
Die Bereiche Kultur und Tourismus schärfen das Profil des Märkischen Kreises, sind aber auch von den Herausforderungen dieser Zeit betroffen.
So stellt sich beispielsweise die Frage, wie die kulturellen Einrichtungen im gesamten Märkischen Kreis vor dem Einfluss von Großkonzernen wie Netflix etc. geschützt werden können.
Neben der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung von Angeboten für breite Bevölkerungsschichten wie beispielsweise die Burg Altena, das Deutsche Drahtmuseum, die Dechenhöhle und die Luisenhütte sind Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, wie der Zugang zur Kultur im digitalen Zeitalter aussehen bzw. verbessert werden kann.
Beispielsweise durch den Einsatz von VR-Kameras oder der Partnerschaft mit Influencern. Die Übernahme/Weiterentwicklung überörtlicher Kultur-Corona-Projekte wäre ebenfalls denkbar, wie beispielsweise das Projekt einiger überörtlicher Museen, berühmte Kunstwerke Zuhause nachstellen zu lassen etc. Dringend erforderlich ist aus Sicht der SPD die zeitnahe Erstellung eines Social-Media-Konzepts für den Märkischen Kreis.
Die SPD wird sich einsetzen für die Fortführung
Die Tourismusangebote des Märkischen Kreises sind sowohl für die Bürger*innen als auch für Besucher*innen von außen weiter zu entwickeln und ggf. Kooperationen zu nutzen. Dabei ist zu bedenken, dass Tourismusförderung zugleich Wirtschaftsförderung ist, die Einkommen und Arbeitsplätze sichert.
Mobilität der Zukunft
Die Daseinsvorsorge befindet sich im Wandel, insbesondere in Konkurrenz zu privaten Anbietern. Wir brauchen im Märkischen Kreis eine starke, zuverlässige und innovative Verkehrsgesellschaft.
Daher wollen wir die Umstrukturierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vom reinen angebotsorientierten zu einem nachfrageorientierten Dienstleistungsangebot. Berücksichtigt werden sollen dabei die Aspekte flexibel, günstig, sozial, umweltschonend/Klimaschutz sowie Mobilitätsverbesserung für Ortsrandbereiche, Familien, Senioren und Jugend. Dazu müssen wir die MVG in die Lage versetzen, neue Wege zu gehen und sie finanziell entsprechend ausstatten.
Denn ein attraktiver Öffentlicher Personennahverkehr bringt die Menschen im Märkischen Kreis zusammen. Gleichzeitig ist es auch aus sozialpolitischen Gründen wichtig: Der ÖPNV als Teil öffentlicher Daseinsvorsorge sorgt dafür, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Anbindung der Dörfer an die Zentren ist ebenso wichtig wie gute Zugverbindungen ins Ruhrgebiet oder ins Rheinland.
Der ÖPNV ist Standortfaktor und verbessert die Lebensqualität. Deswegen ist es richtig, die Angebote auszuweiten, sie günstiger zu machen und die MVG als Unternehmen des Märkischen Kreises zu stärken. Die Perspektive eines fahrscheinlosen Nahverkehrs sollte weiterhin verfolgt werden. Wir fordern die Ergänzung von Bus- und Bahnverbindungen, die Aufrechterhaltung bestehender Strecken sowie den Ausbau von Schnellbuslinien. Außerdem wollen wir kostenlose Mitnahme von Fahrrädern ermöglichen sowie die Möglichkeit zur sicheren Fahrradabstellung an Verkehrsknotenpunkten, wie es in anderen Regionen bereits möglich ist.
Gute Mobilität bedeutet auch, dass diese Dienstleistungen mithilfe guter Arbeitsplätze und Sozialstandards organisiert werden und demokratischer Willensbildung unterliegen. Darüber hinaus ermöglicht ein gut ausgebauter öffentlicher Personenverkehr den Umstieg auf eine umweltfreundlichere Mobilität.
Über das Kreisgebiet hinaus wollen wir bessere Angebote und Investitionen in die Infrastruktur organisieren, beispielsweise über den Nahverkehrsverband Westfalen-Lippe. Für viele Maßnahmen ist eine bessere finanzielle Ausstattung der kommunalen Familie durch Bund und Land notwendig, zum Beispiel bei der Bezuschussung des Azubi-Tickets. Wir begrüßen ausdrücklich die ersten Schritte des Verkehrsverbundes Ruhr-Lippe und der Stadt Halver zur Reaktivierung der Schienenstrecke (Dortmund/Lüdenscheid/Köln) Oberbrügge -Halver.
Zu einer Stärkung des ÖPNV gehören für uns insbesondere:
Die Bürgerbusvereine sind ein wichtiger Faktor der Mobilität im Märkischen Kreis. Die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Bürgerbusvereinen trägt mit zur Mobilitätsverbesserung, insbesondere der älteren Bevölkerung, bei. Die Arbeit der Bürgerbusvereine ist daher weiterhin zu unterstützen.
Zum Bereich der Mobilität gehören natürlich außerdem die Bereiche des Individualverkehrs und des Radverkehrs.
Die SPD wird sich daher (auch weiterhin) einsetzen
Der Märkische Kreis: Ein wunderbarer Ort zum Leben
(Umweltschutz / Klima / Energie/ Abfallwirtschaft)
Und dies soll so bleiben.
Die Schäden in unseren Wäldern infolge der vergangenen zwei Dürrejahre mit extremen Unwettern und Borkenkäferplagen sind immens. Es sind daher dringend Konzepte zu erstellen, um die Schäden möglichst schnell zu beseitigen, die Wälder gegen die Folgen des Klimawandels zu stärken und die Waldbauern zu unterstützen. Dazu gehört auch die Akquise von Fördergeldern.
Das Klimaschutzkonzept des Märkischen Kreises ist unter den sich verändernden Bedingungen fortzuschreiben und anzupassen.
Außerdem wird sich die SPD (weiterhin) für die angemessene Unterstützung der Naturschutzverbände einsetzen.
Die Verträge des Müllheizkraftwerkes in Iserlohn mit den beiden Partnern wurden bis 2027 verlängert. Es ist rechtzeitig zu überlegen, wie es danach weiter gehen soll und neue Optionen (wie beispielsweise ein regionales / südwestfälisches Entsorgungskonzept) zu untersuchen. Berücksichtigt werden sollen dabei die Aspekte Gebührenstabilität, langfristige Entsorgungssicherheit und technisch hoher Umweltstandard. Die Entwicklungen und Entscheidungen müssen dabei politisch transparent und für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar sein.
… und zum Arbeiten
(Wirtschaft)
Ein Schwerpunkt unserer politischen Arbeit beinhaltet die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. In enger Zusammenarbeit mit unserer Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr sind daher ökologische nachhaltige Gewerbeflächen zu entwickeln, um einerseits neuen Unternehmungsgründungen gerecht zu werden, andererseits bestehenden Unternehmen die Chance zur Expansion zu bieten. Daher ist es relevant, dass es im Kreis ein gutes Angebot an Ausbildungsplätzen gibt.
Dringend erforderliche Infrastrukturprojekte, wie beispielsweise der Breitbandausbau, müssen deutlich schneller umgesetzt werden, um unsere Wirtschaftsregion zu stärken.
Zur Fachkräftegewinnung, -aus und -weiterbildung ist eine intensive Netzwerkarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Agentur für Arbeit, IHK, Handwerkskammern, den Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie den Gewerkschaften etc. erforderlich.
Um die Entwicklung der „grünen Industrieregion“ zu erreichen, soll bei der Ansiedlung neuer Unternehmen vermehrt auf deren Klimafreundlichkeit geachtet werden. Bestehende Unternehmen sind bei der Wandlung zu klimafreundlicheren Unternehmen zu unterstützen.
Sicherheit ist wichtig
Das subjektive Sicherheitsempfinden des Einzelnen ist häufig unterschiedlich. Gerade deshalb ist eine Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in diesem sensiblen Bereich wichtig. Die SPD fordert daher weiterhin:
Verwaltung: bürgerfreundlich, effizient und gleichzeitig attraktiver Arbeitgeber
Damit dies nicht im Widerspruch zueinandersteht, müssen die Rahmenbedingungen für unsere kompetenten und engagierten Mitarbeitenden stimmen. (Und dies nicht nur bezogen auf die Kreisverwaltung, sondern auch auf die kreiseigenen Gesellschaften.)
Dazu gehören aus Sicht der SPD neben der Bereitstellung moderner und ergonomischer Arbeitsplätze und einer attraktiven Entlohnung insbesondere
Mittelfristig wird die Überalterung der Verwaltung zum Problem werden. Daher ist weiterhin über den aktuellen Bedarf in zukunftsfähigen Berufen hinaus auszubilden, auch in Teilzeit, um Menschen, die entweder ein aufsichtsbedürftiges Kind betreuen bzw. Angehörige pflegen, eine Berufsausbildung zu ermöglichen.
Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung fordern wir den schnelleren Ausbau der digitalen Verwaltung einschl. des Online-Dokumentenmanagements um noch schneller und sparsamer zu werden sowie die Erledigung von Behördenangelegenheiten verstärkt von Zuhause aus zu ermöglichen.
Darüber hinaus fordern wir:
10.09.2024, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
nicht öffentlich
Arbeitskreis Digitalisierung und E-Government
Lüdenscheid, Kreishaus
10.09.2024, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
öffentlich
Ausschuss für Digitalisierung und E-Government
Lüdenscheid, Kreishaus
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